Vereinsgeschichte - LKV

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Begonnen hat der Kegelsport in Luckenwalde bereits vor 1925 durch die Clubs „ Blau Gelb“, Blau Weiß“, „Erholung“, „Fidele Schieber“ und „Flott Weg“. Diese Clubs beschlossen im Jahr 1925, wahrscheinlich im September oder im Oktober genaues Datum war nicht mehr zu erkunden, den Luckenwalder Keglerverband 1925 e.V. zu gründen. Er hatte geschichtlich bis zum 2. Weltkrieg Bestand.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Verein SG Stern gegründet und alle Clubs waren Mitglied in diesem Verein. Hinzu kamen noch die Clubs „Eintracht“ und „Silberkugel“.
Ende der 40er Jahre wurden dann die einzelnen Betriebssport-gemein­schaften (BSG) gegründet in denen die einzelnen Clubs sich organi­sierten. So gründeten sich z.B. die BSG Lok, BSG Medizin, BSG Fortschritt, BSG Elektronik, BSG Aufbau, BSG Post, BSG Motor, BSG Empor, um nur einige und auch die Bekanntesten zu nennen.

Durch den friedlichen Zusammenschluss der beiden deutschen Staaten standen auch die Kegler vor einer sportlichen Wende, die am Anfang sehr turbulent verlief. Die BSG‘n wurden aufgelöst und es wurden viele einzelne Vereine gegründet.
Die Kegler waren aber oft nur ein Anhang der Vereine und konnten sich kaum selbstständig entwickeln. Die Mitgliederzahlen im Kegelsport in Luckenwalde sind dementsprechend auch durch die politische Entwicklung in Luckenwalde sehr drastisch zurück­gegangen. Von ehemals 400-500 Mitgliedern sind heute noch etwa 130 Keglerinnen und Kegler aktiv oder passiv ihrem Sport treu geblieben. Die Gründe dafür sind allgemein bekannt.
Alle Betriebskegelbahnen wurden geschlossen oder mit übernommen und dann abgerissen. Arbeitslosigkeit machte es manchem Kegler unmöglich die Sportart weiter auszuüben. So blieb die Kegelbahn in der Jüterbogerstr. 42 , der Bürgerhof, als Trainings- und Wett­kampfstätte als einzige erhalten.
Die Kegelbahn auf dem Bürgerhof befindet sich seit 1925 in Familienbesitz. Von 1920-1925 erbaute die Familie Brückmann den Bürgerhof zuerst mit einer Asphalt- und drei Bohlebahnen. Der Bürgerhof wird jetzt in der 3. Generation von Familie Lenz geführt. Sie wagten auch den Schritt, die Kegelbahn nach der Wende so zu rekonstruieren, dass sie den neuen Anforderungen an eine Wettkampfstätte entsprach. Die Familie Lenz unterstützt den Kegel­sport durch eine kostenlose Trainingseinheit im Monat für unseren Nachwuchsbereich. Trotzdem würden wir uns wünschen, dass ein Konsens zwischen Stadt und Kegelbahn gefunden werden würde, um nicht immer auf Zeit und Kosten achten zu müssen.
Nachdem die einzelnen Clubs und Vereine immer weniger Mitglieder hatten, kam die logische Schlussfolgerung, dass eine Neustrukturierung des Kegelsports in Luckenwalde gefunden werden musste. 1996 gab es dann auch nur noch 4 Kegelvereine in Luckenwalde. Das waren der “ESV Lok“, die „SG Fortschritt“, der 1. LSV und die SG Elektronik.
Die Verantwortlichen der 4 Kegelabteilungen beschlossen dann, um eine sportliche Weiterentwicklung zu realisieren, den Luckenwalder Keglerverband 1925 e.V. wieder aufleben zu lassen.
Mit Hilfe der Stadtverwaltung, Abteilung Jugend, Soziales und Sport und dem Sportkeglerverband Brandenburg e.V. wurde dann am 05.08.1997 der Keglerverband 1925 e.V. neu gegründet. Es existierte auch noch bis vor wenigen Jahren eine Vereinsfahne über deren Verbleib nichts mehr zu erfahren ist. Sollte jemand darüber Kenntnis haben, bitten wir um Information. Durch diesen Zusammenschluss, der nicht aller Zustimmung fand, wurden aber trotzdem schon bessere sportliche Leistungen erbracht, als wenn jeder Verein für sich alleine gestartet wäre.
Lange Jahre wurde nur wenig oder gar keine Jugendarbeit geleistet. Durch die Neugründung wurde dieses Thema als Schwerpunkt des Luckenwalder Keglerverbandes 1925 e.V. aufgenommen. Nunmehr seit 3 Jahren hat sich ein Stamm von ungefähr 13 Kindern und Jugendlichen herausgebildet, die ständig am Wettkampfgeschehen sowie an Kreiseinzelmeisterschaften und Landeseinzel-meisterschaften teilnehmen.

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